Weltinnenräume

 

Man betritt „Zeiträume“, die zwischen Struktur und Auflösung, Kalkül und Zufall, Fließen und Verfestigen ein Gewebe aus Formen und dem Dazwischen aufbauen.
Das Atmen der Farben, die Suche nach linear zeichenhafter Äußerung ohne zu einer sprachlichen Bedeutung der Zeichen zu gelangen und das Gleichgewicht dieser verschiedenen Zeichen-, Farb- und Raumebenen bildet das Zwischenreich aus der Leere der Bildräume geboren und ein Wandern in Weltinnenräumen.
Der Zeitverlauf fließt geradezu in die Bilder ein. Die Oberflächenstruktur verfestigt die flüchtigen, fließenden Energien und konserviert hinter durchsichtigen Acrylschichten Präsenz und Vergänglichkeit. Virtuelle Räume, Räume bildnerischen Denkens, Energieräume oder mit Rosa Ausländer gesprochen „ im Atemhaus Brücken spannen…“.
Treten Personen diese Wanderung in den Weltinnenräumen an, so blicken sie durch den Schleier der Zeiten und verwandeln Erinnerungen auch schmerzhafte in kostbare Erzählstoffe.
Wie ist es trotzdem ein Gewebe aus Licht zu spinnen und darin zu tanzen und zu reisen, wie Dunia in dem Bild „Who cut´s the birds wings?
Ein mythischer traumtänzerischer Raum öffnet sich und verbindet Vergangenheit und Zukunft für wenige Augenblicke im Leben und für länger im Bild.